THERAPIE

Qualifizierter Musikunterricht kann Kranke heilen
Der Musikunterricht ist von Medizinern als Therapie allgemein anerkannt.

Das Klavier ist zu einem der wichtigsten Therapie-Instrumente der Medizin geworden. Darum hat einer der Väter der Musik-Therapie und Präsident der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Hamburg, Prof. Dr. Herrnann Rauhe, den Wunsch geäußert, das in allen Kliniken die Möglichkeit geschaffen werden sollte, Klavier zu spielen, um so die Heilung der Patienten zu unterstützen.

Prof. Rauhe äußert sich zu seinen Erfolgen und den positiven Entwicklungen der betreuten Kranken:

"Musik vom Klavier löst ein Wohlbefinden aus und kann dem Heilungsprozess besonders förderlich sein. Es gibt Krankheiten, denen zwar nicht mit den neuesten Arzneimitteln oder der modernen Medizin-Technik beizukommen ist, wohl aber mit Musik. Bestimmte Intervalle und harmonische Strukturen gehen unter die Haut."

Die Musik-Impulse helfen gegen Infarkte, Schlaganfälle, Schüttellähmung und hohen Blutdruck. Ein besonders beeindruckendes Beispiel, wie Klavierspielen in der Musiktherapie Erfolge bringen kann, kommt von dem Diplom-Musik-Therapeuten Markus Rummel vom Blindeninstitut in Würzburg. Nach den Worten von Rummel fühlen taubblinde Kinder starke Schwingungen und lang anhaltendes Klingen des Klavierspielens besonders intensiv und können so mit der Außenwelt in Kontakt treten.

Die Popularität der Musiktherapie hat in der Musikverlags- und Musikalienbranche in den letzten Jahren für Umsatzzuwächse gesorgt.

Allein die deutschen Verlage veröffentlichen über 140 Bücher, Notenausgaben und Tonträger zu diesem Thema.

Dabei seien Klavierausgaben ein besonderer Bestseller, da zahlreiche Kliniken, Musikschulen und Musiktherapeuten immer mehr das Tasteninstrument für Ihre Therapiestunden nutzten.


Nähere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter: www.musiktherapie.de